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Sally Kahn - Versandhaus für Därme
Mohrenstraße 9
Gegründet: 1912
Aufgelöst: 1938
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Viehhandlung Max Kahn
Löwenstraße 27
Gegründet: 1902
Geschäft geschlossen: 1932
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Lacke- und Farbenfabrik Hugo Holländer
Schlachthofstraße 2
Gegründet: 1902
Aufgelöst: 1934
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Tabakwarenhandlung Sally Hecht
Albertsplatz 5a
Gegründet: 1914
Aufgelöst: 1937
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Viehhandlung Emanuel Gutmann
Steinweg 15
Gegründet: 1923
Aufgelöst: 1937
Gutmann war eines der Opfer der Autenhausener Pogromnacht von 1923
Artikel in der Zeitung des "Central-Vereins" (CV-Zeitung) vom 23. November 1923: "In der Nacht vom 3. zum 4. November gegen 1/2 12 Uhr umstellte eine Band von etwa 20 Mann die nebeneinander gelegenen Häuser zweier jüdischer Bewohner von Autenhausen in Oberfranken. Rufe: 'Aufmachen!' ertönten, und als das nicht schnell genug ging, stieß man die Türe ein, feuerte einen Schuss in die Wohnung und drang von der Hofseite in diese ein. Acht bis zehn Jungdoleute, mit Mütze, Windjacke, Seitengewehr und Revolver ausgerüstet, verlangten von den nur notdürftig gekleideten Männern Geld mit der Drohung: 'Wir sind Deutschvölkische, wir brauchen Geld für unsere Sache.' In der Nachbarschaft wurde das Kommando 'Fenster zu' gegeben, wo sich ein Licht zeigte oder ein Fenster geöffnet wurde. Im Haus musste bei der Suche nach dem Geld der Geldschrank geöffnet werden. Nachdem Geld, goldene Uhr und Kette geraubt waren, wurden die beiden Herren gezwungen, mitzugehen und vor das Dorf geführt. Dort wurde in einer Art Standgericht beraten, was mit ihnen zu machen sei. Es entwickelte sich folgendes Zwiegespräch: 'Erschießen? Sind Spaten da?' Antwort: 'Nein'. 'Aufhängen?' 'Es sind keine Stricke da'. Schließlich wurde beschlossen, die Herren zu erschlagen und ihnen befohlen, sich hinzulegen. Es wurde mit Stöcken, Gummiknüppeln und Seitengewehren in rohester Weise auf sie eingeschlagen, bis sie tot schienen. Dann entfernte sich der Trupp in der Richtung nach Gemünda. Die schwerverletzten und aus Kopfwunden blutenden Männer schleppten sich nach einer Weile mühsam nach Hause. In dem Meiningischen Ummerstadt und später in dem bei Hildburghausen gelegenen Gleicherwiesen fanden sie Schutz und Obdach. Die beiden jüdischen Herren liegen noch heute schwer krank darnieder."
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Viehhandlung Adolf Gutmann
Brunngasse 4
Gegründet: 1923
Aufgelöst: 1936
Gutmann war eines der Opfer der Autenhausener Pogromnacht von 1923
Artikel in der Zeitung des "Central-Vereins" (CV-Zeitung) vom 23. November 1923: "In der Nacht vom 3. zum 4. November gegen 1/2 12 Uhr umstellte eine Band von etwa 20 Mann die nebeneinander gelegenen Häuser zweier jüdischer Bewohner von Autenhausen in Oberfranken. Rufe: 'Aufmachen!' ertönten, und als das nicht schnell genug ging, stieß man die Türe ein, feuerte einen Schuss in die Wohnung und drang von der Hofseite in diese ein. Acht bis zehn Jungdoleute, mit Mütze, Windjacke, Seitengewehr und Revolver ausgerüstet, verlangten von den nur notdürftig gekleideten Männern Geld mit der Drohung: 'Wir sind Deutschvölkische, wir brauchen Geld für unsere Sache.' In der Nachbarschaft wurde das Kommando 'Fenster zu' gegeben, wo sich ein Licht zeigte oder ein Fenster geöffnet wurde. Im Haus musste bei der Suche nach dem Geld der Geldschrank geöffnet werden. Nachdem Geld, goldene Uhr und Kette geraubt waren, wurden die beiden Herren gezwungen, mitzugehen und vor das Dorf geführt. Dort wurde in einer Art Standgericht beraten, was mit ihnen zu machen sei. Es entwickelte sich folgendes Zwiegespräch: 'Erschießen? Sind Spaten da?' Antwort: 'Nein'. 'Aufhängen?' 'Es sind keine Stricke da'. Schließlich wurde beschlossen, die Herren zu erschlagen und ihnen befohlen, sich hinzulegen. Es wurde mit Stöcken, Gummiknüppeln und Seitengewehren in rohester Weise auf sie eingeschlagen, bis sie tot schienen. Dann entfernte sich der Trupp in der Richtung nach Gemünda. Die schwerverletzten und aus Kopfwunden blutenden Männer schleppten sich nach einer Weile mühsam nach Hause. In dem Meiningischen Ummerstadt und später in dem bei Hildburghausen gelegenen Gleicherwiesen fanden sie Schutz und Obdach. Die beiden jüdischen Herren liegen noch heute schwer krank darnieder."
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Handelsgeschäft Josef Goldberg
Walkmühlgasse 8
Gegründet: 1920
Aufgelöst: 1933
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Papiergroßhandlung Gebr. Kaufmann
Bahnhofstraße 25a
Gegründet: 1875
Aufgelöst: 1938
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Manufakturwarengeschäft Gebr. Gutmann
Inhaber: Simon Rothschild
Ketschengasse 6
Gegründet: 1874
Aufgelöst: 1938
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Viehhandlung Gebr. Friedmann
Rosenauer Straße 15
Gegründet: 1914
Aufgelöst: 1938
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Viehhandlung Jakob Friedmann
Ketschengasse 28
Gegründet: 1908
Aufgelöst: 1938
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Meine Vermutung: Seidmannsdorfer Straße 21, an der Ecke Seidmannsdorfer Straße / Obere Leopoldstraße.
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Korbmöbelfabrik Forchheimer & Co
Bahnhofstraße 31 und Kanalstraße 10
Gegründet: 1910
Aufgelöst: 1938
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Fischhandlung Julius Fleischmann
Steinweg 12
Gegründet: 1920
Aufgelöst: 1933
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Viehhandlung Abraham Friedmann
Brunngasse 4
Gegründet: 1903
Aufgegeben: 1919
Friedmann wechselte zur Fleischwarenfabrik Großmann und wurde dort Generaldirektor.
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Kaufhaus Conitzer & Co
Inhaber: Max Frank und Adolf Friedländer
Gegründet: 1903
Aufgelöst: 1935
[[File:Häuseransicht Spitalgasse 19 (Kaufhaus Conitzer).jpg|none|auto]]
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Nürnberger Bazar
Inhaber: Isidor Bissberg
Spitalgasse 7
Gegründet: 1919
Aufgelöst: 1933
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Modegroßhandel Daniel Elsbach
Kreuzwehrstraße 15
Gegründet: 1907
Aufgelöst: Unbekannt
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Hut & Mützenfabrik Ehrlich
Sally-Ehrlich-Straße 10
Gegründet: 1893
Aufgelöst: 1938
[[File:f11793357t508276p7271716n2_hueYSMJd.jpg|none|auto]]
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